Direkt auf der Lahnwiese !

Laurenburg

 

Laurenburg ist nicht nur wegen seiner Burg bekannt, auch ist Laurenburg ein wunderbareres Urlaubsdorf, wo sich Jahr für Jahr viele Menschen wieder finden. Durch die Zentrale Lage des Ortes mit eigenem Bahnhof und denn vielen Möglichkeiten der Übernachtungen mit Gasthöfe, Fremdenzimmer, Campingplatz, umschlossen vom dichten Wald und Naturschutzgebieten, bietet es viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung . Angefangen von Wander und Radwegen bis hin zu Kanufahrten und Wasserskistrecke. Die Burg Laurenburg ist 1093 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr Erbauer war vermutlich der Amtsgraf Dudo (* um 1060, † um 1123), der in der Stiftungsurkunde der Abtei Laach als Comes de Lurenburch an fünfter Stelle aufgeführt ist und Stammvater der Grafen von Nassau wurde. Mit seiner Frau Anastasia von Arnstein hatte Dudo die Söhne Arnold und Ruprecht. Dudo erhielt vom Bistum Worms das Gebiet um Nassau zu Lehen, wo er und seine Söhne ab 1224 eine neue Burg bauten, nach der sich ihre Nachkommen ab 1159 Grafen von Nassau nannten. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört und ist seitdem eine Ruine.

Auf der Laurenburg amtierten danach nassauische Burgmannen, die sich weiterhin „von Laurenburg“ nannten. Von ihnen sind unter anderen die Loener und die Bucher bekannt. 1795 vorübergehend französisch besetzt, war Laurenburg ab 1806 Teil des Herzogtums Nassau, das 1866 von Preußen annektiert wurde. Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz.

Der Bergfried der Burg ist heute wieder bewohnt und beherbergt ein Militaria-Museum.

Weinbau wird urkundlich erstmals 1445 mit einem Weingarten am Taubenhaus des Grafen Philipps des Älteren von Katzenelnbogen unter der Burg erwähnt.